Das Landgericht Hamburg hat klargestellt: Wer GPL-Software in Binärform vertreibt, ist auch dafür verantwortlich, den genau dazu passenden Quellcode anzubietet. In der Praxis dürfte diese Pflicht einiges Kopfzerbrechen bereiten.
Die Kernel-Entwickler haben den übereifrigen Samsung-UEFI-Schutz gezähmt und eine Funktion eingebaut, um den Overhead des Timer-Interrupt zu reduzieren. Verbessert wurden auch Hyper-V-Unterstützung und die Anleitung zum Melden von Fehlern.
Ende Juni stellt der Antivirus-Hersteller Avira die Vermarktung aller Linux-Produkte ein. Bestehende Installationen will der Hersteller bis 2016 mit Updates versorgen und supporten.
Die Internet Society nimmt 32 Menschen in ihre Ehrengalerie auf, darunter der deutsche Informatiker Werner Zorn und der verstorbene Internetaktivist Aaron Swartz.
Bisher hat es trotz diverser Ankündigungen kein Smartphone oder Tablet mit dem Open-Source-Mobilsystem Tizen in den Handel geschafft. Ausgerechnet ein 10-Zoll-Tablet aus Japan könnte deswegen nun den kommerziellen Anfang für Tizen machen.
Das Internet-Überwachungsprogramm PRISM hat viele Anwender aufgeschreckt. Das c't Dossier "Raus aus der Cloud-Falle" zeigt Alternativen zu den Clouds der US-Giganten und hilft, private Daten vor den Schnüfflern zu schützen.
Klaus Knopper hat eine neue Version seines Live-Linux-Systems Knoppix veröffentlicht. Sie sei allerdings als öffentlicher Betatest zu verstehen, schreibt er in den Release Notes.
Ein AMD-Entwickler hat eine Patch-Serie veröffentlicht, die die Unterstützung für die zur Laufzeit nutzbaren Stromspartechniken im Radeon-Treiber des Linux-Kernels erheblich verbessert. Die Patches bringen zudem Unterstützung für neue GPUs.
Die Netzpioniere Tim Berners-Lee, Robert Kahn, Vinton Cerf, Marc Andreessen und Louis Pouzin haben den mit einer Million Pfund dotierten Queen Elizabeth Prize for Engineering erhalten.
Wer GPL-Software in Binärform anbietet, muss auch die Quellen mit dem gleichen Versionsstand zum Download bereitstellen. Das ist die Essenz des Urteils des Landgerichts Hamburg im Streit zwischen dem netfilter/iptables-Projekt und einem Gerätehersteller.
Wie seit Jahren schon veröffentlicht die Eclipse Foundation Ende Juni ihr jährliches Simultan-Release unterschiedlicher Eclipse-Projekte. Erstmals ist die Zahl der Projekte nicht gestiegen.
Neben Chef wird vor allem Puppet als maßgebliches Konfigurations-Management-Tool der DevOps-Szene genannt. Jetzt hat die kommerzielle Variante einen großen Versionssprung gemacht.
Das vor fünf Jahren eingestellte Projekt Open Root Server Network soll mit neuem Konzept im Lauf dieses Jahres wieder in Betrieb gehen und eine Alternative zu den Servern der ICANN bilden.
Die Entwickler des Webframeworks Ruby on Rails haben in Version 4 besonders daran gearbeitet, dass sich schnelle Webanwendungen auch ohne clientseitiges JavaScript kombiniert mit JSON auf dem Server schreiben lassen können.
Mit der Version 6.2 vereinfacht Citrix die Welt des XenServers drastisch: Statt vier gibt es nur noch eine Ausgabe und die Wahl zwischen kostenlosen, jährlichen oder dauerhaften Lizenzen, die nicht mehr pro Server, sondern pro Socket zu bezahlen sind.
Die aktuelle Version des freien Web-Browsers schaltet erstmals WebRTC automatisch an. Außerdem enthält sie eine optimierte Version von asm.js, die das Ausführen von 3D-Spielen ohne Plug-in ermöglichen soll.
Erst vor etwas mehr als einem halben Jahr aus dem Forschungsprojekt Alchemy hervorgegangen wird FlasCC fortan im Rahmen des CrossBridge-Projekts als Open-Source-Software weiterentwickelt.
Die EU-Kommission hat einen Leitfaden veröffentlicht, der es Behörden erleichtern soll, Abhängigkeiten von einzelnen IT-Anbietern zu vermeiden. Das Einsparpotenzial beziffert sie auf 1,1 Milliarden Euro jährlich.
Die Xbian-Entwickler haben die erste Beta-Version ihrer Multimedia-Linux-Distribution mit XBMC für den Raspberry Pi veröffentlicht. Ein neuer Kernel und ein neues Standard-Dateisystem sollen für kurze Bootzeiten sorgen.
Die neuste der vom Video-Streaming Dienst Netflix veröffentlichten Komponenten bietet einen Dienst an, der für Hadoop-Jobanfragen geeignete Cluster sucht und zuordnet.
Mit Portal ist ein weiteres Linux-Spiel aus Valves Spieleschmiede der Betaphase entwachsen. Das Unternehmen hat bereits die meisten seiner Spiele für die Online-Plattform Steam auf Linux portiert.
Die ab Juli verfügbare Owncloud Enterprise Edition 5 soll eine verbesserte Authentifizierung via Active Directory und LDAP bieten. Die Open-Source-Software stellt eine private oder unternehmenseigene Cloud für Dateien, Termine und Kontakte bereit.
Mit deutlich geringerer Wahlbeteiligung sind die diesjährigen Vorstandswahlen bei der Wikimedia Foundation zu Ende gegangen. Erstmals war diesmal ein Kandidat gesperrt worden.
Einem Entwickler zufolge dürfte die Sony Playstation 4 einen FreeBSD-Klon als Betriebssystem verwenden. Bilder des angeblichen System Development Kit zeigen einen Grub-Bootloader und ein Terminal.
Der Middleware-Experte WSO2 hat sein PaaS-Framework in die Open-Source-Organisation eingebracht, wo es mit Rückendeckung unter anderem von Cisco, der NASA, Citrix und Engine Yard betrieben werden soll.
Die International Trade Commission will mit einem Pilotprogramm die Prüfung behaupteter Patentverletzungen beschleunigen. Bisher erst spät untersuchte Bedingungen für eine Beschwerde sollen jetzt bereits am Anfang geprüft werden.
Die Bundesnetzagentur hat die Ouya-Spielekonsolen freigegeben, der Zoll händigt die Geräte nun endlich an die Empfänger aus. Knackpunkt war der Wireless-Controller, der kein sichtbares CE-Zeichen trug.
Linux-Onlineshop.de bietet seit kurzem drei Linux-Notebooks an, die Intels Anfang des Monats eingeführte Haswell-Prozessoren nutzen. Alle drei kosten in der Grundausstattung rund tausend Euro.
Für Entwickler, die sich einmal mit Google Cloud Platform austoben wollen, aber keine Lust haben, vorher viel herunterzuladen und zu installieren, steht nun ein Cloud Playground zum (eingeschränkten) Ausprobieren bereit.
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